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Friedenskundgebung in Berlin
18. März 2023

Friedenskundgebung in Berlin

Demoflyer

Viele Menschen in Deutschland sind mit der Kriegspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden. Um ein pazifistisches Zeichen zu setzen, kommen sie in der Hauptstadt zu einer Friedenskundgebung zusammen. An der Demonstration beteiligen sich mehrere Initiativen und Künstler.

Am 18. März findet in Berlin-Neukölln eine Friedenskundgebung statt. Geplant sind mehrere Redebeiträge vor und nach einem Umzug, dessen Route 4,5 Kilometer durch den Stadtteil führt. Organisiert wird die Veranstaltung vom „Bündnis für Frieden – Berlin“. Zu den Partnern gehören insgesamt zwölf Initiativen, darunter die Freie Linke, die Basis-Partei und die Protestnoten. Das Bündnis setzt sich für „gesellschaftlichen Frieden ohne Ausgrenzung und Spaltung“ ein. Sie fordern Verhandlungen statt Waffenlieferungen, eine Aufhebung der Russland-Sanktionen und bezahlbare Energie- und Lebensmittelpreise.

Handwerker für den Frieden

Als Rednerin wird unter anderem Laura von Wimmersperg von der Friedenskoordination Berlin auftreten. Die Organisation hat sich 1980 gegründet und besteht aus sehr unterschiedlichen weltanschaulichen Gruppierungen. Gemeinsames Ziel ist es, die Öffentlichkeit über friedenspolitische Aktivitäten zu informieren und Projekte mit anderen Initiativen anzustoßen. Zur gegenwärtigen Kriegssituation wird sich auch Karl Krökel äußern. Er engagiert sich in der Initiative Handwerker für den Frieden, die sich für freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Russland einsetzt. Ihr Motto lautet „Nordstream statt Ruin“.

Neben Redebeiträgen sind Auftritte einiger Musiker geplant. Zum Mikrofon wird unter anderem der Rapper Bustek greifen, der seit Jahren Songs mit gesellschaftskritischen Inhalten veröffentlicht. Zuletzt erschien „Gangsters Paradise PT. II (Ich bin nicht im Krieg mit Russland)“ eine gemeinsame Produktion mit seinem Rap-Kollegen Lapaz, in der die Kriegspolitik der Bundesregierung angeprangert wird. Eine vertonte Friedensbotschaft will am 18. März auch Jens Fischer Rodrian senden. Der Musiker und Lyriker setzt sich seit Jahren für Freiheit und Frieden ein und weist in seinem Stücken auf gesellschaftliche Missstände hin.

Ein Zeichen für Frieden wird an diesem Tag nicht nur in Berlin gesetzt. Weltweit finden ähnliche Aktionen statt, unter anderem in den USA. Der wohl größte Antikriegsprotest mit über 200 unterstützenden Organisationen wird in der Hauptstadt Washington DC erwartet. Zu den Rednern gehört unter anderem Noam Chomsky, ein weltweit bekannter Intellektueller und prominenter Kritiker der US-amerikanischen Politik.  


18. März 2023; Treffpunkt: Hermannplatz, Berlin; Beginn: 14 Uhr

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