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Montag, 20. März 2023: Die Meldungen des Morgens
Was andere (nicht) berichten

Montag, 20. März 2023: Die Meldungen des Morgens

  • Partei AfD laut Umfrage bundesweit vor den Grünen
    Laut einer aktuellen Wahlumfrage fallen die Grünen erstmals seit fünf Jahren in der Wählergunst hinter die AfD zurück. Das gehe aus dem Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag” hervor. Die AfD würde demnach auf 16 Prozent der Stimmen kommen, die Grünen nur auf 15 Prozent.

  • Mordserie mit Messern setzt sich fort diesmal in Münster
    In Münster habe ein unbekannter Täter einen 31-jährigen Familienvater auf einem Volksfest durch einen Messerstich getötet, das berichtet unter anderem die „Berliner Zeitung”. Der Täter war laut der Zeitung in Begleitung eines südländisch aussehenden Mannes. Eine Mordkommission habe die Ermittlung aufgenommen. Weder Innenministerin Faeser noch andere Vertreter der Bundesregierung haben bisher Stellung genommen.

  • Internationaler Haftbefehl gegen russischen Präsidenten erlassen
    Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag erließ am Freitag laut übereinstimmenden Berichten mehrerer Medien einen Haftbefehl gegen Vladimir Putin. Bundesjustizminister Buschmann (FDP) habe diesbezüglich zur „Bild am Sonntag” gesagt: „Ich rechne damit, dass der IStGH zügig auf Interpol sowie die Vertragsstaaten zugehen und sie um Vollstreckung ersuchen wird.“ Deutschland sei dann verpflichtet, Putin zu verhaften, sobald er deutsches Territorium beträte.

  • Größte Bank der Schweiz soll die zweitgrößte übernehmen
    Der Schweizer Bank-Riese „UBS” soll die in Schieflage geratene „Credit Suisse” für rund 3,03 Milliarden Euro übernehmen. Das berichtet die „Bild”. Die Schweizerische Nationalbank unterstützt die Übernahme demnach mit Zahlungsfähigkeits-Hilfen in Höhe von umgerechnet rund 101 Milliarden Euro. Dazu kämen Verlustgarantien von Milliarden Franken (rund 9,07 Milliarden Euro) für die UBS vom Staat. Wie die Zeitung berichtet, habe die Schweizer Regierung die UBS zu der Übernahme des Konkurrenten gedrängt, um ein Übergreifen der bestehenden Vertrauenskrise auf andere Banken zu verhindern.

  • Russisch-ukrainischer Krieg: USA gegen Waffenstillstand
    Laut russischem Staatsmedium „RT” lehne Washington einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine entschieden ab. Dies habe der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA John Kirby im US-Sender „Fox News” gesagt. Er habe derartige Ideen als „inakzeptabel” in der gegenwärtigen Situation bezeichnet. Als Grund gab er demnach an, dass ein solcher Waffenstillstand die „Eroberungen Russlands ratifizieren” würde.

  • Ex-US-Präsident Donald Trump sagt eigene Verhaftung für Dienstag voraus
    Wie eine Vielzahl von Medien berichten, habe der frühere US-Präsident Donald Trump gewarnt, dass der New Yorker Bezirksstaatsanwalt ihn am morgigen Dienstag „verhaften und in Handschellen abführen lassen” wolle. Dies habe Trump angeblich durch Insider erfahren. Grund der Verhaftung sollen demnach die angeblichen Schweigegeldzahlungen Trumps an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels sein. Trump rief seine Anhänger dazu auf, hiergegen zu protestieren. Wie unter anderem „Business Insider” berichtete, prognostizierte der afroamerikanische Milliardär und Twitter-Eigentümer Elon Musk, dass Trump im Falle einer tatsächlichen Verhaftung einen „erdrutschartigen Sieg” bei den kommenden Präsidentenwahlen erwarten könne.

  • Die Hauptnachrichten des Staatsfernsehens berichteten gestern über
    – einen Besuch des russischen Präsident in der Stadt Mariupol
    – eine Bekräftigung der Bundesregierung betreffend die Abschaffung von Verbrennungsmotoren
    – Proteste im Iran
    – ein Abkommen zwischen Serbien und dem Kosovo
    – ein Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Hamburg
    – eine neue, rollstuhlfahrende Puppe in der Kindersendung „Sesamstraße” und
    – einen warmen Winter in Deutschland.

    Von den Meldungen dieser Medienschau fand einzig die Bankenfusion in der Schweiz Erwähnung in den gestrigen Hauptnachrichten der Staatssender ARD und ZDF.

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