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Kinder und Jugendliche: Klima der Angst beförderte Depressionen und Suizide
Corona-Maßnahmen

Kinder und Jugendliche: Klima der Angst beförderte Depressionen und Suizide

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Angstpropaganda, Schulschließungen, Maskenpflicht und Impfdruck haben bei Jugendlichen massive psychische Erkrankungen ausgelöst. Diese haben sich verfünf- bis verzehnfacht und die Möglichkeiten der Jugendpsychiatrie gesprengt.

Masken nahmen jahrelang Kindern und Jugendlichen die Luft zum Atmen. Zwangstestungen und experimentelle Geninjektionen verletzten ihre körperliche Integrität. Das von Politikern, „Experten“ und Mainstreammedien erzeugte Klima der Angst beförderte Depressionen und soziale Fehlentwicklungen.

Großstudie zur psychischen Gesundheit

Bestätigt wurde diese Einschätzung bereits Ende 2021 durch eine große Studie der österreichischen Donauuniversität Krems, durchgeführt von Christoph Pieh, Professor für Psychosomatische Medizin. Untersucht wurden damals österreichweit etwa 1.500 Schüler zwischen 14 und 20 Jahren. Das Ergebnis war alarmierend: Bei 62 Prozent der Mädchen und bei 38 Prozent der Jungs zeigte sich eine zumindest mittelgradige depressive Symptomatik. 20 Prozent der Mädchen und 14 Prozent der Burschen leiden unter wiederkehrenden suizidalen Gedanken, sie denken mindestens an vier Tagen der Woche an Selbstmord. Im Vergleich zu der Zeit vor der „Corona-Pandemie“ haben sich diese Depressionen sowie Angstsymptome und Schlafstörungen laut der Studie verfünf- bis verzehnfacht.

Mittelgradige depressive Symptomatik bedeutet laut Pieh, die Jugendlichen „sind antriebslos, freudlos, können schlecht schlafen, kommen nicht in die Gänge und so weiter“. Die psychische Belastung der Jugendlichen sei besorgniserregend, die Belastungsgrenze weit überschritten. Es bestehe „dringender Handlungsbedarf“.

Geninjektionen und die Folgen

Dann kamen in Österreich aber erst die Impfpflicht ab 18 Jahren und eine „Empfehlung“ für Jüngere, die zu massivem Druck führten – über Plakate, die sich spezifisch an Jugendliche richteten und Impffreien soziale Ausgrenzung ankündigten, durch Lehrkräfte und Firmen.

Das war auch schon vor der Omikron-Variante medizinisch irrsinnig. Laut einer Meta-Studie von Stanford-Professor John Ioannidis lag auch schon bei der Delta-Variante von Covid die Mortalität für 0- bis 19-Jährige bei 0,0027 Prozent. Dieser minimale Prozentsatz betraf ausschließlich stark vorerkrankte Kinder und Jugendliche. Die allermeisten infizierten Kinder erkrankten gar nicht oder nur sehr leicht.

Gleichzeitig wurden die Folgen der experimentellen Impfung immer deutlicher: Im Großbritannien war bereits Ende 2021 festgestellt worden, dass seit Beginn der Impfkampagne die Zahl der toten 15- bis 19-Jährigen um 47 Prozent gestiegen war. Und für Österreich wurde zeitgleich auf Basis offizieller Daten eine enorm gesteigerte Übersterblichkeit bei jungen Männern festgestellt, nämlich von 32,9 Prozent. Dazu kamen zahlreiche bleibende gesundheitliche Schädigungen wie nach Herzmuskelentzündungen oder eine Schwächung des Immunsystems.

Umso absurder war es, wie in vielen Schulen Druck auf die „Ungeimpften“ aufgebaut wurde, oft auch in Klassengemeinschaften von den Kindern grüner Eltern, die mit der Propaganda des Corona-Regimes im Rücken impffreie Jugendliche an den Pranger stellten und ausgrenzten.

Jugendpsychiatrische Warnungen

Solche gruppendynamischen Prozesse hatten natürlich auch Auswirkungen auf die Psyche von Jugendlichen. Katrin Skala, die Leiterin der Jugendpsychiatrie im Allgemeinen Krankenhaus in Wien (AKH), die schon davor wiederholt nachdrücklich gegen Schulschließungen aufgetreten war und die im Januar 2023 erneut für ein sofortiges Ende aller Corona-„Maßnahmen“ gegen Kinder forderte, schlug bereits im Frühjahr 2022 Alarm: Die Kollateralschäden des Lockdowns seien in der Kinder- und Jugendpsychiatrie längst spürbar. Die Corona-Maßnahmen und die damit verbundene soziale Isolation riefen Zwangsstörungen, Panikattacken und Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen hervor.

Sie erzählte von schockierenden Zuständen auf der Jugendpsychiatrie im größten Krankenhaus Österreichs:„Wir akzeptieren, dass 10-, 12-, 13-Jährige sterben, weil wir die Lupe nur auf diesem einen Geschehen haben und alles zu opfern bereit sind, damit nur ja niemand an Corona stirbt. (…) Was wir wahrnehmen aktuell, sind Suizid-Versuche bei Kindern in einem Alter, wo ich das noch nie gesehen habe. Wir haben ernsthafte Versuche bei 11- bis 12-jährigen Kindern, auch vollendete Suizide.“

Aus der jugendpsychiatrischen Praxis

Wenn man mit Jugendpsychiatern spricht, bestätigt sich das gezeichnete Bild. Die Schulschließungen, die soziale Isolation, das Maskentragen, der Impfdruck und die allgemeine Angststimmung führen insbesondere zu Depressionen und Angststörungen. Oft treten diese beiden Dinge auch kombiniert auf, was im Fachjargon mit F41.2 kategorisiert wird.

Als Symptome davon beschreiben sie Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Perspektivlosigkeit und letztlich Suizidgedanken. Jugendliche finden oft nicht mehr in den Rhythmus und haben zu nichts mehr Lust. Auffällig sei außerdem, dass – im Vergleich zu der Zeit vor den Corona-Maßnahmen – deutlich verstärkt auch Kinder mit solchen Symptomen in die psychiatrischen Spitalsambulanzen und in die Ordinationen kämen, also bereits Zehnjährige, während das früher mehr oder weniger mit 13 oder 14 losging.

Die Ängste, die die Corona-Politik bei Jugendlichen verursachte, können unterschiedlich ausgeprägt sein. Manchmal sind es diffuse Ängste, manchmal Ängste um den Tod und Verlust von Angehörigen, manchmal Zukunftsängste und oft auch soziale Ängste. Letztere wurden befördert durch die von Regierungsverordnungen betriebene soziale Isolation, die die Entwicklungsschritte im jugendlichen Alter blockierte. Statt auf Partys, im Sportverein oder beim gemeinsamen Abhängen soziale und emotionale Erfahrungen zu machen, ist die Handynutzung explodiert, wobei Instagram, TikTok und Co. den unmittelbaren persönlichen Kontakt nicht ersetzen können.

Das Maskentragen erschwert das Lernen von und Spielen mit Mimik und in Kombination mit dem allgemeinen Diktat des Abstandhaltens das jugendliche Einüben von Flirten und erotischer Kontaktaufnahme. Stattdessen führten Bewegungsmangel zu einem Anwachsen von Fettleibigkeit und eskalierte Vergleiche mit Influencern durch exzessive Handy-Nutzung zu Essstörungen mit ihren psychischen Begleiterscheinungen. Auch viele kritische Lehrer beobachten nun, dass sich die Zahl der Schüler und insbesondere Schülerinnen, die aus psychischen Gründen für längere Phasen dem Unterricht fernbleiben, drastisch erhöht hat.

„Ammenmärchen“

Katrin Skala hatte gegenüber dem die Corona-Politik unterstützenden österreichischen Wochenmagazin „Profil“ Beispiele ausgeführt: „Die Kleinen sind besonders von Angststörungen betroffen. Angst war ja auch ein gezieltes Instrument, das sowohl von der Regierung als auch von den Eltern eingesetzt wurde. Nach dem Motto: ‚Wenn du die Oma nicht besuchst, dann wirst du sie auch noch ganz lange haben.‘ Dazu eine Fallgeschichte: Ein Siebenjähriger besuchte nach Monaten seine geliebte Großmutter, allerdings durfte er ihr nur vom Gartenzaun aus zuwinken. Wenig später ist sie verstorben. Dieses Kind verlässt seit vier Monaten nicht mehr das Haus, weil es in Furcht lebt, dass es dadurch wieder jemanden umbringen könnte.“

Oder über Pubertierende, bei denen Depressionen im Vordergrund stünden: „Der erste Lockdown wurde von vielen noch als eine Art Experiment und Abenteuer betrachtet. In der Pubertät ist es so wichtig, sich an den Eltern zu reiben, zu rebellieren, seine Aggressionen auszuleben. Da ist es auch durchaus normal, wenn Kinder ihren Eltern ‚Ich hasse euch!‘ zurufen, die Türen knallen und sie sich dann mit Gleichaltrigen darüber austauschen, wie sehr ihnen die Alten auf die Nerven gehen. Das fiel alles weg. Mit fatalen Folgen. Es ist hart, miterleben zu müssen, wenn ein Zehnjähriger einen Abschiedsbrief schreibt.“

Skala bilanzierte: „Es gibt keinen einzigen verifizierten Fall von Kindern oder Jugendlichen ohne Vorerkrankungen, die an Covid gestorben oder auch nur schwer erkrankt sind. Die Geschichte vom Superspreader-Kind ist ein Ammenmärchen. Im schulischen Kontext ist es vielmehr so, dass die Lehrer die Kinder anstecken. Bei Kindern hat Covid minimale Auswirkungen.“

Jugendpsychiatrie völlig überlastet

Wenn 62 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der Burschen depressiv sind, dann sind das in Österreich hunderttausende und in Deutschland Millionen Jugendliche. Angesichts der Verfünf- bis Verzehnfachung von Depressionen und Angststörungen in den letzten beiden Jahren hat das natürlich massive Konsequenzen auf den entsprechenden medizinischen Bereich.

Verschiedene Corona-Maßnahmen, auch gegen Kinder und Jugendliche, wurden mit einer angeblich drohenden Überlastung der Krankenhäuser gerechtfertigt. Es gelte eine Triage zu verhindern, also eine Selektion und Nichtbehandlung von Teilen der Patienten. Genauso eine Triage findet aber in der Kinder- und Jugendpsychiatrie längst statt. In Ordinationen bestehen ewig lange Wartelisten, in Ambulatorien werden vermeintlich „weniger schlimme Fälle“ abgewiesen. In Spitälern kündigen Jugendpsychiater, weil sie nicht mehr verantworten wollen, dass suizidgefährdete Jugendliche weggeschickt werden.

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie gab es in Österreich schon vor dem Corona-Regime Engpässe und – wie in vielen europäischen Ländern – einen Mangel an Fachärzten. Durch den in den vergangenen drei Jahren massiv gestiegenen Bedarf durch psychisch kranke Jugendliche hat sich dieser Zustand erheblich verschärft.

In Wien etwa hat die Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH seit einiger Zeit versucht, sich stärker auf wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren und die ambulante und stationäre Versorgung vermehrt dem Krankenhaus Hietzing und dem Krankenhaus Nord zu überlassen. Dort gelingt es aber kaum mehr, die Kapazitäten aufrecht zu erhalten. Jede Pensionierung, jede Schwangerschaft, jeder Abgang eines Facharztes in den niedergelassenen Bereich, jeder längere Krankenstand bringt das System an den Kollaps. Nachtdienste können schon jetzt kaum mehr besetzt werden. Das Krankenhaus Nord betreibt ohnehin schon nur noch eine Ambulanz und eine Tagesklinik, ein stationärer Betrieb konnte in Ermangelung von Fachärzten nie gestartet werden. Im Krankenhaus Hietzing haben zahlreiche Kinder- und Jugendpsychiater aufgrund unerträglicher Arbeitsbedingungen das Handtuch geworfen und sind überwiegend in den niedergelassenen Bereich gewechselt.

Verantwortliche benennen

In Österreich gibt es etwa 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, in Deutschland sind es etwa 14 Millionen. Ihr Recht auf Gesundheit wurde durch die Corona-Politik systematisch verletzt. Millionen von ihnen wurden in psychische Erkrankungen getrieben. Sie waren durch Covid19 kaum gefährdet, ihre Bedürfnisse wurden letztlich als Kollateralschäden in Kauf genommen. Die Langzeitfolgen für Kinder mit Depressionen, Angststörungen, Fettleibigkeit, Essstörungen und Selbstmorde sowie der damit verbundene Verlust von Lebensjahren sind unabsehbar.

Dafür gibt es Verantwortliche. Die Täter können klar ausgemacht werden. Von den Architekten des Great Reset abwärts sind das Besitzer, Manager und Lobbyisten von Big Pharma sowie Politiker, die auf nationaler Ebene die Gesetze und Verordnungen beschließen, die bei Kindern und Jugendlichen Angststörungen und Depressionen auslösen. Ebenfalls eine Verantwortung für die explodierten psychischen Erkrankungen von Kindern tragen all diejenigen, die in Medien und Schulen die Angstkampagnen der Regierungen unterstützt haben.

Und eine Mitverantwortung tragen auch manche Eltern, nämlich diejenigen, die sich gegenüber ihren Kindern und auch in Schulen zu unkritischen Sprachrohren der amtlichen Panikpropaganda gemacht haben. Und in Schulklassen war in den vergangenen zwei Jahren oft sehr klar ablesbar, dass selbstbewusste Kinder aus akademisch-gebildeten grünen Elternhäusern am stärksten im Sinne des offiziellen Narratives indoktriniert waren und, obwohl selbst schon psychisch angeschlagen, oft ein „Durchhalten“ und sogar eine Übererfüllung von Vorschriften gefordert haben.

Eric Angerer ist Historiker, Journalist und Sportlehrer. Er unterstützte lange Zeit betriebliche Selbstorganisation von Beschäftigten in Industrie und Gesundheitswesen und war zuletzt im Widerstand gegen das Corona-Regime aktiv.

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