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Donnerstag, 16. März 2023: Die Meldungen des Morgens
Was andere (nicht) berichten

Donnerstag, 16. März 2023: Die Meldungen des Morgens

Medienschau: Donnerstag, 16. März 2023
  • Kollaps der Schweizer Großbank „Credit Suisse” befürchtet
    Die Schweizer Aufsichtsbehörden haben laut „BBC” erklärt, sie seien bereit, dem in Schwierigkeiten geratenen Bankenriesen Credit Suisse zu helfen, „wenn es nötig ist”. Die Erklärung der Schweizerischen Nationalbank erfolgte, nachdem die Aktien der Credit Suisse um 24 Prozent auf ein Rekordtief gefallen waren. Die Anleger sind besorgt über den Zustand des angeschlagenen Unternehmens und wurden bereits durch frühere Zusammenbrüche von US-Banken verunsichert. Nun gab der Zusammenbruch der US-Großbank Silicon Valley Bank erneut Anlass zur Sorge. Laut „Berliner Zeitung” berichtete der Schweizer Finanzblog „Inside Paradeplatz”: „Von verschiedener Seite war die Rede davon, dass nach den vermögenden Klienten auch kleine und mittelgroße Kunden ihr Geld bei der Credit Suisse abholen würden. Diese ,sticky’ Einlagen waren bisher bei der Bank geblieben. Gestern Mittag meldeten Beobachter, dass sich Schlangen vor Bankschaltern bildeten.“

  • Deutsche Strafverfolgungsbehörden gehen gegen unabhängige Krypto-Währung „Bitcoin” vor
    Wie der „Deutschlandfunk” berichtet, hätten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt mitgeteilt, die in Deutschland befindlichen Server der Plattform „ChipMixer“ beschlagnahmt und deaktiviert zu haben. Zudem seien Bitcoins im Wert von rund 44 Millionen Euro sichergestellt worden. Den Betreibern des Dienstes wird von den beiden Behörden unter anderem gewerbsmäßige Geldwäsche vorgeworfen. Dienste wie die des Anbieters „ChipMixer” sind technisch erforderlich, wenn Nutzer bei der Verwendung von „Bitcoins” die Sicherheit ihrer Anonymität gewährleisten möchten. Hiergegen bestehen bei deutschen und europäischen Behörden seit langem grundsätzliche Vorbehalte.

  • Verfassungsschutz verweigert Einstufung der Gruppe „Letzte Generation“ als extremistisch
    Behördenpräsident Haldenwang sagte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ laut „Deutschlandfunk”: Bund und Länder sähen für eine solche Einstufung weiterhin keine hinreichenden Anhaltspunkte. Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass die Gruppe teilweise kriminell agiere. 

  • Finnland kann neues Nato-Mitglied werden
    Wie die „NZZ” berichtet, hat der türkische Präsident Erdogan seinen Widerstand gegen den Nato-Beitritt Finnlands aufgegeben. Damit kann das Land wie von ihm selbst und der Nato gewünscht nun Mitglied des Bündnisses werden. Gegen den Beitritt Schwedens hält Erdogan nach Meldung der Zeitung seinen Widerstand vorerst weiter aufrecht.

  • Staatsausgaben: Bundesregierung leistet sich größten Personalapparat aller Zeiten
    Die Personalausstattung der Bundesregierung wächst auf mehr als 30.000 Mitarbeiter und damit auf ein Rekordhoch, wie die „Junge Freiheit” und auch „paul brandenburg: schwarz auf weiß” berichten. Auch die Zahl der Führungspositionen wird weiter aufgebläht. Für sie gibt die Regierung inzwischen jährlich über 50 Millionen Euro aus. Insgesamt habe die Koalition aus SPD, Grünen und FDP in diesem Sektor 168 neue Stellen geschaffen – ein Plus von 8,5 Prozent. Das gehe aus einer Auswertung des Bundes der Steuerzahler hervor, über die „The Pioneer” berichtet.


  • Die Hauptnachrichten des Staatsfernsehens berichteten gestern über
    – eine „Nationale Wasserstrategie” der Bundesregierung
    – sogenannte „Klimaziele” der Bundesregierung
    – die Kollision einer US-Drohne mit einem russischen Kampfjet
    – die Errichtung eines Nationalparks in Albanien
    – einen Besuch des deutschen Bundespräsidenten in Estland
    – Studentenversuche auf der Raumstation ISS und
    – Ausschreitungen bei einem Fußballspiel der Champions League.

     
    Von den Meldungen dieser Medienschau fanden die Sorge um die Schweizer Bank „Credit Suisse” und das Vorgehen der Strafbehörden gegen den „Bitcoin”-Dienstleister Erwähnung in den gestrigen Hauptnachrichten der Staatssender ARD und ZDF.

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