Die Bundesregierung lässt kein Interesse an einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts erkennen. Dagegen wollen pazifistische Aktivisten in Düsseldorf auf die Straße gehen.
Am 17. Juni kommen in Düsseldorf Friedensaktivisten zusammen, um gemeinsam gegen den Kriegskurs der Bundesregierung zu protestieren. Sie fordern eine sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen und den Stopp jeglicher Waffenlieferungen. „Verhandeln statt schießen“, lautet das Motto, mit dem das Friedensbündnis NRW Menschen auf die Straße bringen möchte. Ebenso vehement setzt sie sich gegen einen Wirtschaftskrieg gegen Russland ein.
Die Kundgebung startet um 15 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz. Als Redner wird Andrej Hunko die Bühne betreten, ein Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke. Kurz vor 16 wollen die Demonstranten mit Transparenten und Fahnen durch die Stadt ziehen und ihren Forderungen Gehör verschaffen.
Das Friedensbündnis NRW ist eine Kooperation aus verschiedenen Initiativen. Zu ihnen gehören unter anderem „Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer“, „Aachener für eine menschliche Zukunft“, „Bonn zeigt Gesicht“, „Oberberg bewegt sich“, „FreeAssange-Gruppe Düsseldorf“, „Deutscher Freidenker-Verband“ und „Aufstehen Duisburg“.