Berlin. Der ehemalige Gesundheitsminister und aktuelle Unionsfraktionsvize Jens Spahn fordert die Bundesregierung auf, beim deutschen Klimaschutz mehr auf technologische Lösungen zu setzen. Laut Medienberichten sagte er: „Wir brauchen eine Offensive für Klimaschutz-Technologien.“ Darüber hinaus müsse das Thema Anpassung an den Klimawandel auf die tägliche Agenda.
Auslöser für die Äußerungen Spahns war der veröffentlichte Klimabericht des Weltklimarats (IPCC) am Montag. In diesem hatte der IPCC darauf hingewiesen, dass das 1,5-Grad-Ziel verfehlt werden würde, wenn die Treibhausgasemissionen nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch zurückgefahren werden würden.
Insgesamt sind rund drei Prozent des CO2-Austoßes menschengemacht. Der Anteil Deutschlands bei den gesamten CO2-Emissionen liegt lediglich bei zwei Prozent. China hingegen – noch immer als Entwicklungsland von Deutschland mit Hunderten von Millionen Euro jährlich subventioniert – trägt 30 Prozent Anteil. In den kommenden zehn Jahren bauen die Chinesen: 32 Atomreaktoren, 200 Kohlekraftwerke und 216 Flughäfen.