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Meldestelle für Antifeminismus mit großem Erfolg nach erstem Monat
Kampf gegen Frauenfeindlichkeit?

Meldestelle für Antifeminismus mit großem Erfolg nach erstem Monat

Berlin. Die umstrittene, neue Meldestelle für Antifeminismus der Amadeu-Antonio-Stiftung in Berlin verzeichnet laut Medienberichten im ersten Monat rund 700 Online-Einträge. Die Leiterin Judith Rahner erklärt: „Etwa ein Drittel bezieht sich auf Antifeminismus als organisierte politische Bewegung, ein weiteres Drittel auf Sexismus und geschlechtsspezifische Gewalt. Das letzte Drittel sind Hassbotschaften gegen die Stelle selbst.“ Das Portal wird von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) mit Steuergeldern gefördert und soll Betroffenen die Möglichkeit bieten, feindselige Äußerungen oder Bedrohungen zu melden und Beratung zu erhalten. Auf der Website heißt es: „Antifeminismus in all seinen Erscheinungsformen abzubilden und das Dunkelfeld zu erhellen.“ 

Kritiker sehen allerdings in dieser Initiative eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung. Das Polit-Magazin Cicero schreibt auf der eigenen Homepage: „Was seitens des Bundesfamilienministeriums als ein innovatives Instrument im Kampf gegen Frauenfeindlichkeit verstanden werden möchte, dient in Wirklichkeit der Denunziation politisch unliebsamer Anschauungen.“ (lvb)

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