Seit heute tagt die „Energy Dialogue“-Konferenz in Berlin, die im Jahr 2015 von der Bundesregierung gemeinsam mit Partnern ins Leben gerufen wurde. Zwei Tage dreht sich alles um das Thema Energie. Nach Angaben des Auswärtigen Amts sprechen Minister und hochrangige Delegationen aus mehr als 60 Ländern.
Außenministerin Annalena Baerbock eröffnete heute Morgen die Tagung, indem sie mehr Anstrengungen beim weltweiten Klimaschutz forderte. Laut Baerbock dränge die Zeit, der Abschied von fossilen Energien müsse weltweit rasant beschleunigt werden. Die großen Industrieländer hätten dabei eine besondere Verantwortung. Auch Kenias Präsident William Ruto sagte, die Welt stehe am Rande unumkehrbarer Schäden, wenn nicht schnell gehandelt werde. In seiner Rede sprach er von einer „existenziellen Klimakrise“ und verwies auf den aktuellen Bericht des Weltklimarats (IPCC). Weitere Sprecher aus Deutschland sind Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Jennifer Morgan, Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, ehemalige Geschäftsführerin Greenpeace International. Habeck, Morgan, Baerbock als auch Ruto sind teils langjährige Mitglieder beim Weltwirtschaftsforum (WEF).