Der Beamtenapparat der Regierung wächst rasant. Laut Bund der Steuerzahler in Berlin steigt die Anzahl der Regierungsmitarbeiter auf Bundesebene in diesem Jahr zum ersten Mal auf mehr als 30.000 Angestellte. Besonders auffällig sei die Zahl der Beamten mit hoher Besoldung. Seit Antritt der Ampel seien diese Stellen um 168 auf insgesamt 2.146 gestiegen.
Die Grundbesoldung der Beamten zwischen B3 und B11 – ohne Zuschläge – liegt zwischen 9.000 Euro und 15.000 Euro monatlich. Diese neuen Stellen allein belasten den Haushalt jährlich mit 50 Millionen Euro.
Besonders kostenintensiv, so der Bund der Steuerzahler, sei die Ausgliederung des Bauministeriums. Gemeinsam mit dem Innenministerium, zu dem es früher gehörte, fielen heute 38 B-Posten mehr an als noch zu Zeiten der Merkel-Regierung. Der Stellenaufbau im Wirtschaftsministerium, das laut Mitteilung um 30 entsprechende Posten wuchs, platziert weit vor anderen. Auch die Zahl der Staatssekretäre der Ampel-Koalition sei auf Rekordniveau. (lvb)