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Die „Ewiggestrigen“ – Prominente Journalisten gefangen im endlosen Murmeltiertag
Medienfreiheit

Die „Ewiggestrigen“ – Prominente Journalisten gefangen im endlosen Murmeltiertag

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Foto: Pixabay/Mahesh Patel

Manche Mainstream-Journalisten können es nicht lassen: Sie hetzen und diffamieren weiter, selbst wenn die Betroffenen vor Gericht von den Vorwürfen freigesprochen werden. Der Fall Bhakdi demonstriert das auf eindrucksvolle Weise. Eine Kolumne von Milena Preradovic

Wir schreiben das Jahr 2023. Es ist Mai, und gerade ist der Immunologe Prof. Sucharit Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen worden. Und was twittert Österreichs bekanntester Journalist? Der Moderator der wichtigsten Nachrichtensendung des Landes?

Tippitoppi gegendert. Und sonst? Ein schwerer Anwurf, vielleicht schon Hetze? Einen Mann nach seinem Freispruch mit genau dem Vorwurf anzugreifen, von dem er gerade befreit wurde, ist schon dreist. Und der gleichzeitige Aufruf, den Professor aus den Medien zu verbannen, lässt zumindest zweifeln an der demokratischen Gesinnung des Top-Journalisten.

Wolf ist linientreu angekommen im woken Zeitgeist – und doch komplett aus der Zeit gefallen. Ausgerechnet als Journalist macht er einfach weiter mit abgenutzten Begriffen wie Corona-Leugner und ignoriert Fakten, die den diffamierten Kritikern Recht geben. In weiten Teilen der Bevölkerung bröckelt das Corona-Narrativ längst. Die Folgen der Genspritze, die fehlenden Debatten, die mangelnde Aufarbeitung haben Zweifel an der Politik der letzten Jahre geschürt.

Aber natürlich finden wir diese gestrige Geisteshaltung auch und vor allem in Deutschland. Der FAZ-Ressort-Chef „Natur und Wissenschaft“, Joachim Müller-Jung, schreibt unter der Überschrift „Das gefährliche Gift der Schwurbler“ von einer „unerträglichen Entscheidung des Amtsgerichts Plön“, Bhakdi freizusprechen und fragt: „Muss jetzt auch Antisemitismus geduldet werden?“

Die Lust an der Zerstörung eines wichtigen Kritikers von Spritze und Maßnahmen zeigt eins: Gerade die prominenten Journalisten und Influencer sind in den Jahren 2020 bis 2022 gefangen. Keiner von ihnen hat sich bislang die Mühe gemacht aufzuarbeiten, weder die Pandemie noch die eigene Rolle darin. Klar, es wäre ihr beruflicher Tod. Verlust aller Privilegien, Honorare, Buchverträge, Vortragsreisen. Denn noch wird das längst totgerittene Narrativ künstlich am Leben erhalten, der Verwesungsgestank ignoriert.

Und wie stünden die Verfechter der reinen Wahrheit vor ihrem Publikum da, das sie mit Begeisterung in Gehorsam und ungeprüfte Gentherapie getrieben haben? Dabei hätten sie nur ernsthaft recherchieren müssen, die Kloeppels, Klebers und Zamperonis und all die anderen Mainstreamkollegen. Einfach mal auf der anderen Seite schauen. Aber es erschien wohl opportuner, Weltklasse-Wissenschaftler wie Prof. Ioannidis oder Prof. Bhattacharya, beide an der Elite-Uni Stanford, totzuschweigen oder zu diffamieren.

Diese gescheiterten Elite-Journalisten sind die neuen Ewiggestrigen. Jeder Tag ist Murmeltiertag. Sie haben keine intellektuelle Zukunft, sie stecken fest in einer Vergangenheit, deren fatale Auswirkungen sie mit steigender Aggressivität leugnen.

Sie sind die Profiteure, aber auch die nützlichen Idioten der übergriffigen Politik und gierigen Pharma. Das ist übrigens keine Beleidigung, sondern ein feststehender Begriff. Der „Nützliche Idiot“ ist laut Wikipedia eine Person, die für Zwecke, die dieser nicht bewusst sind, als Handlanger oder unwissender Helfer missbraucht wird oder deren selbständiges Handeln dieser zugedachten Rolle entspricht, beispielsweise Propagandazwecken dienend.

Passt. Auch wie sie weitermachen bei allen gängigen Narrativen. Diese Journalisten begehren nicht nur nicht auf gegen die fortschreitende Verengung des Meinungskorridors. Im Gegenteil: Sie ist ihre Lebensversicherung. Natürlich wird die Geschichte sie einholen, eines Tages. Bis dahin freue ich mich zumindest darüber, dass ihre Verdrängungsstrategie von Tag zu Tag weiter zerfallen wird.

Die Journalistin Milena Preradovic interviewt auf ihrem Kanal Punkt.Preradovic seit Februar 2020 kluge Köpfe zu aktuellen Themen. Es kommen vor allem Koryphäen zu Wort, die inzwischen von den Altpapier-Medien gecancelt werden. Denn: „Nur so wird das Bild vollständig, nur so können sich die Bürger eine wirklich fundierte Meinung bilden.“

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