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„Versäumnisse und Verantwortung“ – Bilanz nach drei Jahren Corona-Krise
Symposium in Heidelberg

„Versäumnisse und Verantwortung“ – Bilanz nach drei Jahren Corona-Krise

Abschließende Podiumsdiskussion

Was ist in der Pandemie-Zeit schiefgelaufen? Wie sollte eine Aufarbeitung aussehen? Über diese und andere Fragen tauschten sich die Teilnehmer eines Symposiums in Heidelberg aus.

Am Freitag fand in der Nähe von Heidelberg das Symposium „Versäumnisse und Verantwortung“ vor ausverkauftem Haus in Bensheim statt. Bei der Veranstaltung der „Initiative für Demokratie und Aufklärung e.V.“ (IDA) folgten 250 Menschen den Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion, bei der auch Fragen aus dem Publikum beantwortet wurden.

Dr. Gunter Frank, niedergelassener Arzt aus Heidelberg und Buchautor („Das Staatsverbrechen“), zog Bilanz über drei Jahre Corona-Krise. Er kritisierte in seinem Vortrag, medizinische und politische Entscheidungen der letzten Jahre hätten oft mehr geschadet als genutzt. Seiner Ansicht nach hätten Verantwortliche bewusst die Unwahrheit verbreitet, um Ängste in der Bevölkerung zu schüren und eine Impfkampagne voranzutreiben, die der Pharmaindustrie beispiellose Gewinne bescheren sollte. In der Folge seien Standards der Arzneimittelsicherheit außer Kraft gesetzt worden, um neuartige und extrem riskante Produkte auf den Markt zu bringen. Frank fordert daher eine juristische Aufarbeitung und strafrechtliche Konsequenzen für diejenigen, die während der Corona-Krise Menschen bewusst getäuscht und dadurch in Gefahr gebracht haben.

Der Immunologe Dr. Kay Klapproth, ehemaliger Akademischer Rat der Universität Heidelberg, vermittelte einen Überblick über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der eingesetzten Covid-19-Impfstoffe. Er wies darauf hin, dass nach aktuellem Stand der Wissenschaft viele Fragen zu Wirksamkeit und Sicherheit dieser Präparate immer noch nicht geklärt seien und dass sich viele Behauptungen über deren Unbedenklichkeit mittlerweile als falsch herausgestellt haben.

Dirk Sattelmaier, Rechtsanwalt aus Köln und Mitbegründer des gemeinnützigen Vereins Anwälte für Aufklärung, gab dem Publikum eine Übersicht über gerichtliche Verfahren im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen und -Verordnungen während der Corona-Krise. Es waren ernüchternde Einblicke in die aktuelle Verfassung unserer Justiz, die sich oft nicht mehr mit der ausreichenden Prüfung von Tatsachen befasse, sondern in weiten Teilen die Sichtweise der Regierung übernommen habe. Sattelmaier erklärte, die Chancen für eine juristische Aufarbeitung der verfehlten Corona-Politik stünden unter diesen Vorzeichen nicht gut. 

In einer abschließenden Podiumsdiskussion gingen die Referenten auf Fragen aus dem Publikum ein. Beate Bahner, Rechtsanwältin aus Heidelberg, Autorin und prominente Maßnahmenkritikerin, nahm ebenfalls an dieser Runde Teil. Vor dem Hintergrund zunehmender Berichte über Impfschäden nahm sie Stellung zu offenen Fragen über die Haftung von Ärzten, die gegen Covid-19 geimpft haben.

Am Ende des Abends kündigte die Initiative für Demokratie und Aufklärung an, sie werde in Zukunft regelmäßig Veranstaltungen dieser Art anbieten. Nach den Worten von Dr. Klapproth, der zu den Mitgründern der Initiative zählt, gäbe es in der Bevölkerung ein großes Bedürfnis nach sachlichen Informationen und einem freien Austausch von Argumenten. Öffentliche Vorträge und Diskussionen seien wichtige Voraussetzungen, um den Debattenraum in Deutschland wieder zu erweitern und eine aufgeklärte und offene Gesellschaft zu bleiben.

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