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Übersterblichkeit in Deutschland in den Coronajahren
Studie

Übersterblichkeit in Deutschland in den Coronajahren

Impfung

Foto: Pixabay/Angelo Esslinger

In einer neuen Studie zeigen sich klare Sicherheitssignale: die Übersterblichkeit in Deutschland steigt nicht mit Corona, sondern erst ab Beginn der Impfkampagne.

Der Psychologe Christoph Kuhbandner von der Universität Regensburg und der Mathematiker Matthias Reitzner von der Universität Osnabrück haben am 23. Mai 2023 eine Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland in den Corona-Jahren 2020 bis 2022 veröffentlicht. Die schon im Februar 2023 auf Researchgate veröffentlichte Studie hat nun den ordentlichen Peer-review-Prozess durchlaufen und ist in der Zeitschrift Cureus erschienen.

Die Panik-Zahlen von den weltweiten Millionen von Corona-Toten sind nur allzu bekannt. Doch sie basieren auf den – auch bereits von Anfang an kritisierten – kreativen Zählungen der ‚an oder mit Corona’ Verstorbenen, die das Hauptargument für die pandemischen Maßnahmen waren.

Die Studie von Kuhbandner und Reitzner geht methodisch anders vor: Sie geht von den tatsächlich gezählten Toten aus – der sogenannten Gesamtmortalität. Kern der Betrachtung ist der Vergleich aller tatsächlichen Todesfälle mit den statistisch erwartbaren Fällen mit Hilfe moderner versicherungsmathematischer Verfahren. Die Studienautoren vergleichen die tatsächlich aufgetretenen Todesfälle mit den statistisch erwartbaren Todesfällen, wenn es Corona nicht gegeben hätte. Dieser Vergleich zeigt damit unübersehbare Sicherheitssignale.

Die tödlichste Pandemie aller Zeiten?

Betrachtet man die Ergebnisse von Kuhbandner und Reitzner jahresweise, so zeigt sich, dass es im ersten Pandemiejahr 2020 keine auffällige Übersterblichkeit gab. In den Jahren 2021 und 2022 dagegen lässt sich eine signifikante Übersterblichkeit feststellen: 2021 starben etwa 34.000 Menschen mehr als erwartet, 2022 sogar 66.000 Menschen. Macht in Summe: 100.000 Tote mehr als statistisch erwartbar. Dabei zeigt sich die Übersterblichkeit insbesondere in den jüngeren Altersgruppen bis 49 Jahre.

In einer monatlichen Betrachtungsweise zeigt sich, dass die tatsächliche Übersterblichkeit dem Verlauf der Impfkampagnen folgt. Vor dem Start der Impfkampagne lässt sich keine Übersterblichkeit in den Altersgruppen bis 29 erkennen, und in den höheren Altersgruppen zeigen sich sogenannte Vorzieheffekte. Das bedeutet, dass vulnerable Personen dieser Altersgruppen vermehrt versterben. Danach kommt es aber zu einer Untersterblichkeit, da die verbleibenden Personen eine robustere Gesundheit aufweisen. Nach Beginn der Impfkampagne kommt es zu Übersterblichkeit in allen Altersgruppen, die nicht mehr durch nachfolgende Untersterblichkeit ausgeglichen wird und im Trend kontinuierlich ansteigt.

Kuhbandner und Reitzner betrachten auch die Übersterblichkeit bei noch nicht Geborenen, das heißt die Entwicklung der Totgeburten. Auch hier zeigt sich ein besorgniserregendes Signal: Seit Impfbeginn steigt die Anzahl der Totgeburten an allen Geburten; im zweiten Quartal 2021 um 9,4%, im vierten Quartal um 19,4%. Dies korrespondiert mit den öffentlichen Impfempfehlungen für Schwangere der gynäkologischen Fachgesellschaften im zweiten Quartal 2021 und der Stiko im vierten Quartal. Bis zum Ende des Betrachtungszeitraums im dritten Quartal 2022 bleibt die Quote der Totgeburten erhöht.

Impfung trägt nicht zur Gesundheit bei

Die Übersterblichkeit nach Beginn der Impfkampagne lässt sich nicht durch Covid-Tote erklären. Denn ab Februar 2021 entkoppelt sich die Höhe der Übersterblichkeit von der Anzahl der Covid-Toten. Was sich in der Studie aber deutlich zeigt, ist ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der Übersterblichkeit und den Impfungen. Obwohl im Laufe der Zeit immer mehr Personen vollständig geimpft und dann sogar geboostert sind, lässt sich kein positiver Effekt auf die Übersterblichkeit feststellen. 2022, wo schon so etwas wie “Impf-Routine” herrschen sollte, steigt im Gegenteil die Übersterblichkeit stärker an als in den Vorjahren. Nach den Ergebnissen der Studie von Kuhbandner und Reitzner trägt die “Impfung” unter der Perspektive der Gesamtmortalität nicht zur Gesundheit bei, sondern zeitigt den gegenteiligen Effekt.

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