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Ein Tag, der die Hoffnung nährt
Demonstration

Ein Tag, der die Hoffnung nährt

Demonstrationszug durch die Erdinger Innenstadt.

Am Samstag, dem 10. Juni, fand im bayerischen Erding eine Kundgebung gegen die Heizungspolitik statt. Hat die Bewegung für Demokratie und Freiheit die Mitte der Bevölkerung erreicht? Ein Gastbeitrag von Daniel Langhans.

Das Wichtigste gleich zu Beginn: Auf die Frage der Organisatorin Monika Gruber, wer denn zum ersten Mal an einer Demo teilnehme, gingen so viele Arme nach oben, dass die  Kabarettistin entzückt ausrief: „Wahnsinn – des san jo neinzg Prozent!“

Dazu drei Überlegungen: Erstens, kann man diese Zahl als Gradmesser betrachten für die massive Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik, die in der Bevölkerung herrscht. Wie viele Bürger würden auf die Frage, ob sie sich von den Abgeordneten überhaupt vertreten fühlen, tatsächlich noch mit einem glatten „Ja“ antworten?

Zweitens, lässt sich an diesem hohen Prozentsatz der Neueinsteiger in den Straßenprotest ablesen, dass die Menschen dem Druck der derzeitigen Enteignungspolitik nun ebenso offen wie entschlossen Widerstand(!) leisten wollen? Sodass sogar der Querdenken-Gründer Michael Ballweg, der wiederholt verkündete, er sei „nicht im Widerstand“, inzwischen von den aktuellen Ereignissen buchstäblich überholt wurde?

Drittens, ist dieser hohe Anteil an Erst-Demonstranten ein Ausdruck dafür, dass das sprichwörtliche „Momentum“ nun plötzlich die Seite gewechselt hat? Der Wendepunkt scheint erreicht: Dass aus den Objekten der überstaatlichen Repression, die durch globalistische Organisationen (WHO, EU, UN, World Economic Forum, Nato) betrieben und durch Politiker der Staaten in hündischem Gehorsam umgesetzt wurde, jetzt aktive Subjekte werden – wofür dann ein Banner wie „Jetzt reicht’s“ als ein Zeichen anzusehen wäre?

Durchschauen die Bürger das Spiel?

„Mao-Sö-Dong“ ist einer der vielen Spitznamen, die der bayerische Ministerpräsident Markus Söder inzwischen von der Wahrheitsbewegung verpasst bekommen hat, um damit seine totalitäre Gesinnung und Maßnahmen zu betonen. Nach dem Motto: Wir vergessen nichts, Herr Söder. Dass er ausgebuht wurde, erscheint fast schon selbstverständlich – doch worauf deutet es hin, wenn sogar die Redaktion der Münchner Abendzeitung sich dafür entscheidet, darüber zu berichten? Besonders erzürnt reagierten die Teilnehmer, als er sagte, die „bürgerliche Mitte“ habe „nichts mit AfD“ zu tun. Kann das als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Politstrategie der Diskriminierung zugelassener Organe der „politischen Willensbildung des Volkes“, wie es im Grundgesetz, Artikel 21 steht, nicht mehr funktioniert?

Ein Schauplatz, auf dem der durch die Globalfaschisten verordnete Enteignungskrieg ausgetragen wird, ist die sogenannte „Klima“-Politik. Söder bezog sich auf die Moderatorin Monika Gruber, als er ausrief: „Ja zum Klimaschutz, aber Nein zu diesem Heizungsgesetz!“ Doch genau dieses Diktat der Internationalen Organisationen – die Politiker nennen es „Vorgaben“ – findet inzwischen keine Akzeptanz mehr in der Bevölkerung, wie in Erding auf vielen Schildern zum Ausdruck kam; so fand sich mehrfach der Hinweis auf den geringen Anteil des CO2 an der Atmosphäre, der ja überdies in Meyers Lexikon von 1890 mit dem exakt gleichen Wert (0,04 Prozent) angegeben wird.

Wie sehr die aktuell entstehende Protestbewegung sich inzwischen der in den letzten drei Jahren aufgebauten Bewegung annähert, wurde auch beim erfrischenden Auftritt des Bäckermeisters aus Cham deutlich. Zur Corona-Politik rief er aus: „Ob des olles stimmt hot und passt hot, was domals abglaufe ist – des glaub i net“ – und erntete stürmischen Applaus.

Ein Detail noch zur anschließenden Demonstration der Organisation „Kinder stehen auf“: Begleitet von zahlreichen Trommlern machten sich wohl mehr als 2000 Menschen auf den Weg, um den Protest in die Innenstadt zu tragen. Die Reaktion der Passanten und Gäste in den Cafés war fast durchgehend positiv. Einem der Musikanten standen buchstäblich Tränen in den Augen – so ergriffen war er von dem wohlwollenden – beziehungsweise dankbaren – Echo. Es war ein besonderer Tag; ein Tag, der hoffen lässt.

Dr. Daniel Langhans ist Kommunikationstrainer und Aktivist für Menschenwürde. Er ist auf Youtube (https://www.youtube.com/@doktorlanghans6539) und auf Telegram (@drdaniellanghans) zu finden.

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