Anlässlich des Geburtstags von Julian Assange treffen sich am kommenden Montag mehrere Freiheitsaktivisten in Rostock zu einem Friedensfest zusammen. Die Liste der Forderungen ist lang. Die Aktivisten weisen auf Missstände sowohl in der Gesundheits- als auch in der Kriegspolitik hin. Sie setzen sich dafür ein, dass Deutschland aus der Nato und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) austritt. Den von ihr geplanten Pandemie-Vertrag gilt es zu verhindern, heißt es auf dem Flyer zur Veranstaltung. Der Machtmissbrauch während der Corona-Zeit soll hingegen aufgearbeitet werden, lautet eine weitre Forderung.
In Bezug auf die Kriegspolitik sprechen sich die Aktivisten für einen Stopp der Waffenlieferungen in die Ukraine ein. Stattdessen soll der Konflikt durch diplomatische Verhandlungen gelöst werden. Eine große Rolle spielt an diesem Tag auch das Schicksal des Geburtstagskindes. Unter dem Motto „Journalismus ist kein Verbrechen“ fordern die Friedensfest-Teilnehmer die Freilassung des WikiLeaks-Gründers.
Für musikalische Unterstützung sorgen an diesem Tag die Rock-Sängerin Caro Kunde sowie der Chanson-Sänger Karsten Troyke. Letzterer hat sich in den letzten Jahren musikalisch engagiert und ist auf vielen Demonstrationen aufgetretenen. Vor wenigen Monaten veröffentlichte er einen Antik-Kriegssong, der Julian Assange gewidmet ist. Das Stück heißt „Wenn Lügen einen Krieg entfachen“. Wie Troyke wies auch Caro Kunde in den letzten Jahren immer wieder auf gesellschaftliche Missstände hin und kritisierte die Corona-Politik samt Grundrechtseinschränkungen. Musikalisch ist sie in dieser Zeit unter anderem mit dem Song „Freigeist“ in Erscheinung getreten.
3. Juli; 18 Uhr; Neuer Markt, Rostock