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Benefizkonzert für Julian Assange in Berlin
Zeichen für Pressefreiheit

Benefizkonzert für Julian Assange in Berlin

Flyer zum Assange-Konzert

Foto: Protestnoten

Es ist die bereits vierte Veranstaltung dieser Art: In Berlin kommen wieder verschiedene Künstler zusammen, um bei einem Konzert ihre Solidarität mit dem inhaftierten Journalisten Julian Assange auszudrücken. Ein Musiker reist sogar aus Wien an.

Am 2. Juni lädt die Berliner Musikbrauerei zum mittlerweile vierten Benefizkonzert für den inhaftierten WikiLeaks-Gründer Julian Assange statt. Die Gäste erwartet auch dieses Mal ein reichhaltiges Programm mit kulturellen Beiträgen, Podiumsdiskussionen und der Möglichkeit, sich mit den Künstlern und Referenten auszutauschen. Die beiden Initiatoren Uli Gellermann und Jens Fischer Rodrian begrüßen zum Auftakt das Publikum, bevor die Kulturkommunikateurin Gurdrun Pawelke eine kurze Gruppenmeditation für eine Schweigeminute startet. Danach eröffnet Jens Fischer Rodrian den Abend musikalisch mit seinem Trio, zu Fabian Mahlmann dem Rob Cummings gehören.

Im Anschluss treten verschiedene Künstler aus den unterschiedlichsten Genres auf. Es wird rein instrumentelle Stücke geben, aber auch Songs in sowohl deutscher als auch englischer Sprache. Während etwa Andre Krengel sein virtuoses Gitarrenspiel darbietet, trägt der Songpoet Tino Eisbrenner Lieder aus seinem Repertoire vor. Das Hip-Hop-Genre repräsentiert dieses Mal Kilez More, der sich seit Jahren nicht nur als Musiker, sondern auch als Aktivist für Julian Assange einsetzt. Für den Rapper aus Wien ist es die erste Teilnahme an dieser Veranstaltungsreihe. Gleiches gilt für den New Yorker Singer-Songwriter Piet Starrett, der in der deutschen Hauptstadt bereits mehrere Solokonzerte gegeben hat und dort seit Jahren als Blue Man auf der Bühne steht. Als Special Guest tritt die Lyrikerin und Musikerin Alexa Rodrian auf. Zusätzlich zu den musikalischen Beiträgen wird es eine kurze Lesung geben, die der Schauspieler Burak Hoffmann übernimmt.

Nach diesem ersten Teil geht es in der Säulenhalle mit einer Talkrunde weiter. An ihr nehmen die Schauspielerinnen Gabrielle Gysi und Shirin Soraya sowie die Journalistin Katrin Seibold teil, um gemeinsam über die Ereignisse der letzten Jahre und Zukunftsperspektiven zu diskutieren. Als Moderatorin wird wieder die Sängerin Nina Maleika durch den Abend führen. Abgeschlossen wird das Live-Programm schließlich mit einigen Stücken der Band BBB, die direkt zur Party überleitet und den Stab an DJ Captain Future weiterreicht. Die Gäste können bis in die Nacht tanzen und sich vor der Halle stärken, wo erstmals ein Crepes-Truck stehen wird. Die Einnahmen des Abends gehen nach Abzug der Kosten zu 100 Prozent an Assanges Ehefrau Stella.

Ort: Musikbrauerei, Greifswalder Straße 23a, Berlin; Einlass: 18:30 Uhr

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