Während der Corona-Krise hat das deutsche Rechtssystem an Vertrauen eingebüßt. Viele Bürger wünschen sich eine Veränderung. Darum und um andere Themen soll es in einer neuen Online-Konferenz gehen.
Am 4. Mai findet eine Online-Konferenz zur Entwicklung der Justiz statt. Unter dem Titel „Rechtsstaat Deutschland – quo vadis?“ sollen die Ereignisse in den vergangenen drei Jahren diskutiert und ein Blick in die Zukunft geworfen werden. Als Organisator der Veranstaltung tritt Corona-Solution an, ein Verbund aus Initiativen für Ärzte und Wissenschaft. In seiner Mitteilung verweist er auf die aktuellen „Statista“-Daten, denen nach mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung dem Rechtssystem nicht mehr vertraut. Vor diesem Hintergrund steht bei der Online-Konferenz zur Debatte, was sich in Deutschland ändern soll.
Thematisch geht es unter anderem darum, wie Impfgeschädigte zu ihrem Recht kommen oder was Lehrer und Eltern rechtlich zu beachten haben. Einen weiteren Aspekt bilden die Chancen und Risiken im Europarecht sowie die internationale Bewertung des deutschen Rechtsstaates. Zu diesen und anderen Themen werden verschiedene Juristen einen Vortrag halten. Der Pressesprecher der Anwälte für Aufklärung, Dr. Alexander Christ, wird die Entwicklung anhand des Falls Michael Ballweg nachzeichnen. Dr. Beate S. Pfeil, Rechtsexpertin für Fragen traditioneller nationaler Minderheiten in Europa, widmet sich der Arbeit des Europarates und dem aktuellen WHO-Entwurf für einen Pandemievertrag. Als Referent nimmt auch der bekannte Familienrichter Hans-Christian Prestien teil. Er wird sich mit den rechtsstaatlichen Problemen im Familienrecht beschäftigen.
4. Mai 2023, 18:30 bis 20:30 Uhr; Interessenten können sich hier anmelden.
