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Dressiertes Nutzvieh: So behandelt uns die Politik
Nachlese: Paul Brandenburg live

Dressiertes Nutzvieh: So behandelt uns die Politik

Dr. Valeria Petkova zu Gast im Studio.

Foto: Screenshot, Quelle: Paul Brandenburg live Nr. 39

Mit massenpsychologischen Methoden soll die Bevölkerung zu Verhaltensänderungen bewegt werden. Dabei wird auf gezielte Angstmache gesetzt. Wie erkennt man diese Manipulationen und kann man sich davor schützen? Darüber sprachen Dr. Valeria Petkova und Paul Brandenburg im Kontrafunk-Podcast am Dienstag, dem 16. Mai.

Dr. Valeria Petkova ist Verhaltenstherapeutin und psychologische Psychotherapeutin, die in Neuropsychologie promovierte. Sie ist Mitunterzeichnerin eines offenen Briefes, den hunderte Psychotherapeuten, Ärzte und weitere Fachleute unterzeichneten. Sie fordern darin „die transparente Aufklärung des Einsatzes von subtilen psychologischen Maßnahmen zur Verhaltensänderung […] im gesamten Verlauf des Sars-CoV-2 Pandemiemanagements“.

Petkova erklärte im Podcast, dass auch sie als Psychotherapeutin verhaltensverändernde Methoden in der Arbeit mit ihren Patienten einsetze – der Unterschied zur staatlichen Verhaltenssteuerung sei aber, dass sie ihre Patienten psychoedukativ darüber aufkläre. Werde sogenanntes Nudging – zu Deutsch: Stupsen –, eine subtile Art der Verhaltenssteuerung, nicht transparent erklärt, handele es sich um Manipulation. Die Betroffenen würden zu einer bestimmten Entscheidung gedrängt, möglicherweise ohne es zu bemerken. Diese Verschleierung habe „nichts mit einer demokratischen Regierung zu tun“, so Petkova.

Bildungsniveau Nebensache

Brandenburg sprach das Schüren von Angst an. Petkova resümierte die „permanente unsichtbare Angst vor einem unglaublich bösen Virus, der jeden erwischen kann“. Diese Emotionen hätten „direkten Einfluss auf das Verhalten und Denkvermögen“, höhere Hirnzentren würden in einem Zustand der Angst heruntergefahren. Deshalb spiele das Bildungsniveau bei der Resilienz gegenüber massenmanipulativen Mechanismen keine Rolle. Zwar hätten manche Leute schneller die manipulative Angstmache erkannt, aber „die Mehrheit der Menschen hat es eiskalt erwischt“. Daraus resultierende Wut und Frust können dann umgelenkt werden, durch „Astroturfing“ oder „Hopium“, sodass sich die Kraft des Protests „im Sande verläuft“ und in Streitigkeiten und Spaltung erschöpfe. „Teile und herrsche“ sei die Methode der Macht, so Petkova.

Missbrauch von Schuld und Scham

Was es helfe, darüber zu sprechen, fragte eine Anruferin. Petkova sagte, zentral sei es, sich massenmanipulativer Methoden bewusst zu sein. Dann bilde sich Resilienz aus. Zuerst solle man atmen und dann: „Aus der Angst, aus der destruktiven Wut aussteigen, nachdenken, reflektieren und sagen: Wie kann ich mich mit den anderen verbünden, sodass wir eine Chance haben?“ Sonst würden „Impulse in eine Richtung gelenkt, die zu gar nichts führt“. Es sei ein großes Trauma, zu erkennen, „dass um mich herum sehr viel Täuschung und Gewalt herrscht und alles, dem ich vertraut habe, eigentlich nicht vertrauenswürdig ist“. Dazu gehöre auch die „drohende Strafkulisse“, wie Brandenburg es formulierte, des Ausschlusses aus der Gesellschaft. Mit der „Solidaritätskampagne“ sei ein „Missbrauch von Schuld und Scham“ betrieben worden, erläuterte Petkova.

Atmen und Energie bündeln

Wie Petkovas Prognose für die Zukunft aussehe, wollte Brandenburg wissen. Sie stellte klar: Die Mechanismen verhaltenssteuernder Massenmanipulation würden weiterhin benutzt, „auch in Bezug auf die Klimapolitik“. Die „Fusionierung von zwei Themen“, nämlich dem Klimaschutz zur Abwendung der Freisetzung von Viren, werde „immer absurder“, auch Brandenburg nannte diese „eine vollkommen geisteskranke Verbindung“. Je abstrakter die Ängste würden, desto ohnmächtiger warteten die Bürger auf eine Erlösung, so Petkova. Die Antwort darauf sei: „Bitte atmet, steigt aus der Angst aus und bündelt eure Energie in die kreative Lösungsfindung, sodass der Missstand aufhört.“

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