Gerechte Verteilung von Ressourcen, Unabhängigkeit gegenüber äußeren Einflüssen, Transparenz über die Produktionsprozesse: Die Genossenschaft „Menschlich Werte schaffen“ hat eine Vision und will sie gemeinsam mit interessierten Menschen verwirklichen. Eine Gruppe ist besonders gefragt.
Die Genossenschaft „Menschlich Werte schaffen“ will eine Art „besseres Amazon“ aufbauen. Der Online-Marktplatz soll dazu dienen, „Produzenten, Landwirte, Manufakturen und Genossenschaftsläden miteinander zu verbinden“, schreibt sie in ihrem Newsletter. Auf diese Weise werde den Menschen die Möglichkeit gegeben, bereits vorhandene Produkte zu finden, aber auch ihre Bedürfnisse zu äußern. Im Mittelpunkt steht dabei die „gesunde Nutzung und Verteilung der Ressourcen untereinander“. Mit dem Online-Marktplatz gehe zugleich die Hoffnung einher, Leistungen fair zu verrechnen sowie eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber äußeren Einflüssen zu schaffen.
Um diese Ziele zu erreichen, hat die Genossenschaft Kriterien ausgearbeitet, die der Online-Marktplatz erfüllen muss. Er soll „Transparenz über die Produktionsprozesse“ gewährleisten, ein gemeinsames Lernen ermöglichen und eine „Basis für einen richtigen Umgang mit dem richtigen Geld bilden“. Nicht weniger wichtig ist für die Genossenschaft, dass der Online-Marktplatz „allen“ gehöre: „Weder die Daten noch die IT noch die Gewinne dürfen in den Händen weniger liegen“. Deswegen seien alle Interessenten eingeladen, das Projekt „besseres Amazon“ mitzugestalten. Das gelte insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.
Die Genossenschaft „Menschlich Werte schaffen“ ist während der Corona-Zeit mit dem Ziel entstanden, in allen Bereich der Gesellschaft für Bedingungen zu sorgen, die wieder mehr Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Miteinander und Frieden ermöglichen. Sie fördert die Vernetzung und beitreibt ein Forum, wo Menschen zusammenkommen und neue Projekte initiieren können.
