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Paul Brandenburg mit Preis für Zivilcourage 2023 ausgezeichnet
Gesellschaftliches Engagement

Paul Brandenburg mit Preis für Zivilcourage 2023 ausgezeichnet

Paul Brandenburg (l) und Max Otte im Rahmen der Preisverleihung.

Der Arzt und Medienunternehmer Paul Brandenburg hatte sich während der Corona-Zeit als engagierter Kritiker der Maßnahmen-Politik hervorgetan. Dafür wurde er jetzt mit einer Auszeichnung gewürdigt.

Der diesjährige Preis für Zivilcourage geht an Paul Brandenburg. Der Arzt und Medienunternehmer erhält ihn unter anderem für sein Engagement als Maßnahmenkritiker während der Corona-Krise, wie der Ökonom Max Otte in seiner Laudatio unterstrich. Brandenburg habe sich nicht nur als Mitinitiator und Vorsitzender des im April 2020 entstandenen Vereins „1bis19 – Initiative für Grundrechte und Rechtsstaat e.V.“ hervorgetan, sondern auch als Betreiber eines „professionellen“ und „vollumfänglichen“ alternativen Nachrichtenportals, das keine Tabus kenne. „In dieser Hinsicht ist pbschwarzaufweiss.de eine extrem wichtige Säule der alternativen Medienlandschaft“, so Otte.

In seiner Laudatio ging der Ökonom auf die zunehmend repressiven Verhältnisse in Deutschland ein und hob hervor, wie wichtig es nun sei, „dass eine neue Generation von Männern und Frauen übernimmt, die auf der Höhe ihrer Schaffenskraft steht“. Paul Brandenburg gehöre dazu. Er setze seine Zeit und unternehmerische Energie für Demokratie und Freiheit ein.

In seiner Dankesrede gab sich Brandenburg bescheiden: Die mit dem Preis gewürdigte Courage sei “nichts anderes als eine Selbstverständlichkeit.” Zugleich fand er deutliche Worte, die seine Auftritte als Regierungskritiker seit über drei Jahren charakterisieren: „Als Demokraten haben wir nur eine Chance: Verweigerung. Keinen Handschlag unserer Arbeit, keinen Cent unseres Geldes dürfen wir ihnen überlassen; weder als Rundfunkgebühr noch als Steuer. Wo immer wir ihnen begegnen, müssen wir uns ihnen in den Weg stellen und ihre Verbrechen beim Namen nennen. In Frieden und mit einem Lächeln.” Das Preisgeld wolle Brandenburg der unabhängigen Tageszeitung spenden, die er vor knapp drei Monaten mit mehreren Kollegen gegründet habe. “Gelingt uns die Befreiung unserer freien Medien, ist der Weg frei für einen Neuanfang”, so seine Hoffnung.

Der Preis für Zivilcourage wird seit 2019 verliehen. Nach dem Kunstmaler Axel Krause (2019) und der Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld (2020) reiht sich Paul Brandenburg als Dritter in die Liste der Geehrten ein. Eine Gruppe von engagierten Unternehmern der Zivilgesellschaft, die den Preis vergibt, hat diesen mit 5.000 Euro dotiert. In diesem Jahr wurde der Betrag auf 12.500 Euro erhöht. Guter Journalismus sei teuer, so die Begründung: „Zwar nicht so teuer, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk aber, einige 10.000 Euro pro Monat braucht man schon, selbst wenn man extrem sparsam ist.“

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