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Neue Verhandlungen für Frieden begonnen
Ukraine-Krieg

Neue Verhandlungen für Frieden begonnen

Symbolbild

Foto: Pexels/Artem Podrez

Mit westlicher Beteiligung haben am Wochenende in Kopenhagen Verhandlungen über ein mögliches Ende des Krieges in und um die Ukraine begonnen. Das berichten Medien. Zudem werden weitere Vermittlungsversuche fortgesetzt.

Am Samstag hat es laut Medienberichten in Kopenhagen multilaterale Gespräche für eine Friedenslösung des Krieges in und um die Ukraine gegeben. Daran nahmen auch Kiew und Berlin teil, wie das Informationsportale German Foreign Policy (GFP) am Mittwoch berichtet. Danach sind neben Gastgeber Dänemark die G7-Staaten, die Ukraine sowie fünf Länder des globalen Südens an den damit begonnenen Verhandlungen beteiligt.

China sei eingeladen gewesen, habe aber nicht teilgenommen. Russlands Anwesenheit sei dagegen nicht erwünscht gewesen, so GFP. Ungarn Ministerpräsident Viktor Orbán hatte dazu erst kürzlich gegenüber westlichen Medien erklärt, dass der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes gegen Russlands Präsident Wladimir Putin nicht förderlich für die Suche nach Frieden sei: Den potenziellen Verhandlungspartnern zu sagen, „Kommt an den Tisch und ich nehme euch fest“, sei keine gute Idee.

Ziel des Treffens in Kopenhagen sei es gewesen, Friedensverhandlungen in Gang zu bringen; weitere Zusammenkünfte sollen folgen. „In Kopenhagen ging es unter anderem um Sicherheitsgarantien, darunter nicht nur solche für die Ukraine, sondern auch Garantien für Russland“, heiß es bei GFP. Öffentlich würden diese aber noch zurückgewiesen.

So habe Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Dienstag bei einem Besuch in Südafrika verlangt, Russland müsse umgehend „seine Soldaten abziehen“. Unterdessen setzen Staaten des Globalen Südens ihre Suche nach einer Verhandlungslösung fort, berichtet GFP. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sei erst kürzlich von einer „afrikanischen Friedensmission“ zurückgekehrt. Brasiliens Präsident Lula habe beklagt, es sei offenkundig „Mode unter den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates“ geworden, „in andere Länder einzufallen“. Das müsse enden.

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