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Musikkabarettist Franz Esser karikiert Lauterbachs neue Agenda
Hitze-Pandemie

Musikkabarettist Franz Esser karikiert Lauterbachs neue Agenda

Ausschnitt aus dem Musik-Video: Franz Esser als Karl Lauterbach

Gesundheitsminister Karl Lauterbach arbeitet an dem sogenannten Hitzeschutzplan. Kritiker fühlen sich an dessen Corona-Politik erinnert. Diesen Zusammenhang hat der Musikkabarettist Franz Esser nun satirisch verarbeitet.

Der Musikkabarettist Franz Esser hat ein satirisches Lied über die derzeitige Hitze-Hysterie veröffentlicht. Als Protagonist tritt darin der Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf. Dieser hat kürzlich einen Hitzeschutzplan in Erwägung gezogen, der bei hohen Temperaturen Maßnahmen wie während der Corona-Krise vorsieht. „Wir hatten den Mann unterschätzt“, schreibt Esser im ironischen Ton unter das Video seines neun Liedes. „Wir dachten, er hätte sich mit seinen Viren, seiner Schoki und seinem Rotwein zurückgezogen, aber er wäre kein Premium-Minister, wenn er nicht aus etwas Altbekanntem etwas Neues basteln könnte.“

In dem Song mit dem Titel „Hitze-Pandemie“ geht Esser auf Lauterbachs Rolle während der Corona-Krise ein und akzentuiert, dass er schon zu dieser Zeit sehr viel Hysterie verbreitete – wohl nicht ganz uneigennützig, wie der Musikkabarettist satirisch anmerkt: „Er sah überall nur Viren, lallte was von Pandemie / Und pünktlich kam der Check von der Pharmaindustrie“. Nach diesem Muster verfahre der Gesundheitsminister nun nach Ende der Pandemie. „Jetzt heißt’s alte Panik raus, neue Panik rein / Nach dem Virus schießt sich Karlchen jetzt auf böses Klima ein“. Was der Gesundheitsminister laut Esser verwechselt, bringt Esser in seinem Lied so zum Ausdruck: „Das Ding heißt Sommer und nicht Hitze-Pandemie.“

Als Musikkabarettist steht Franz Esser schon seit dreißig Jahren auf der Bühne. Früher wirkte er in einem vierköpfigen Ensemble mit. Seit der Corona-Krise tritt er als Solo-Künstler auf. Seine Programme und Videos sind eine Mischung aus Performance, Gedichten und Liedern. Während der Corona-Zeit verarbeitete er satirisch die Maßnahmen-Politik und Impfkampagne, unter anderem in dem Stück „Mei Körper der Benz“.

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