Während der Corona-Zeit löschte Facebook kritische Posts und unterdrückte Informationen. Zensur-Vorwürfe wies das Unternehmen stets zurück. Dessen Gründer Mark Zuckerberg hat nun Klartext geredet.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat zugegeben, dass bestimmte Informationen zum Thema Corona auf Anordnung von oben unterdrückt wurden. „Ich denke, ein Großteil des Establishments hat über ‚Fakten’ geschwafelt und Zensur von Dingen verlangt, die sich im Nachhinein als diskutabel oder wahr erwiesen haben“, sagte er in einem Interview mit dem russisch-US-amerikanischen Podcaster Lex Fridman. Ein solches Vorgehen sei heikel und untergrabe das Vertrauen, so der Unternehmer weiter.
Zuckerbergs Facebook löschte während der Corona-Krise immer wieder Posts, in denen sich User kritisch zur Maßnahmenpolitik oder der mRNA-Impfung geäußert hatten. Einige Accounts wurden sogar gesperrt. Dass es auf Anordnung staatlicher Behörden oder von Akteuren aus Politik und Wirtschaft agierte, bestritt das Portal. Zensur-Vorwürfe wurden stets zurückgewiesen.