Während der Corona-Lockdowns mussten Restaurants, Bars und Hotels lange Zeit geschlossen bleiben. Das hat sich auf den Umsatz stark ausgewirkt. Das Vorkrisenniveau ist noch lange nicht erreicht, wie aktuelle Zahlen zeigen.
Der Umsatz im Gastgewerbe ist seit der Corona-Krise stark gesunken. Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) liegen die aktuellen Zahlen für April vor. Demnach ging der Umsatz im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2019 um 14,6 Prozent zurück. Etwas besser fällt das Ergebnis gegenüber dem Vormonat März 2023 aus. Das Minus beträgt 3,2 Prozent – sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt). Verglichen mit dem April des Vorjahres, lässt sich sogar ein Rückgang von 1,4 Prozent feststellen.
Den größten Einbruch haben in diesem Gewerbe die Gastronomiebetriebe erlitten. Die Verluste belaufen sich im April 2023 gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2019 auf 17,7 Prozent, während Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen mit 7,1 besser wegkommen. Im Vergleich zum Vormonat März 2023 sieht das Verhältnis ähnlich aus. Die Gastronomiebetriebe verzeichnen ein Minus von 6,1 Prozent, die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen hingegen einen Rückgang von 1,5 Prozent.