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„Wie bleiben Menschen gesund?“
Sich erinnern

„Wie bleiben Menschen gesund?“

Maya Sophie Mevida im Video "Kritische Pressegalerie zum Thema Corona", das im Dezember 2022 entstand.

Foto: Screenshot, Quelle: Telegram, theschnurrreloaded
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In Gedenken an die Kinderkrankenschwester Maya Sophie Mevida, die Anfang April an einem chronischen Leiden verstorben ist, veröffentlichen wir hier ein Interview mit ihr vom August 2021. Die Kölnerin hatte kurz vor dem Gespräch ihr Medizinstudium aufgegeben, obwohl sie nur noch das Praktische Jahr zu absolvieren hatte. Mit ihren vielen aufrüttelnden Reden setzte sie sich vehement für das Patientenwohl und eine Verbesserung der Krankenversorgung ein.

Sie sind 35 und haben sich im zweiten Bildungsweg Ihren Kindheitstraum erfüllt und Medizin studiert. Nun haben Sie vor kurzem Ihren sehnlichsten Wunsch, ihre eigene Kinderarztpraxis zu eröffnen, aufgegeben. Wie kam es dazu?

Maya Sophie Mevida: Schon vor Corona hatte ich große Zweifel an den Vorgängen in den Kliniken. Denn es herrscht seit langem ein verantwortungsloser Personalmangel. Neben dem Studium arbeitete ich über eine Zeitarbeitsfirma als sogenannte „Springerin“. Es war schon immer üblich, dass Zeitarbeitskräfte zum festen Klinikpersonal dazugebucht werden, zum Beispiel in der Urlaubszeit oder bei Krankenständen. Aber seit vier bis fünf Jahren sind in vielen Krankenhausabteilungen oft nur mehr Zeitarbeitskräfte zu finden.

Also weniger feste Belegschaft und mehr Aushilfskräfte. Warum ist das ein Problem?

Durch die Tendenz zur Zeitarbeit nimmt die Qualität ab. Denn als Springerin kennt man die Abläufe in den Abteilungen und die Patienten gar nicht. Ich bin eine gute, gewissenhafte Krankenschwester, die Eltern spürten das und gingen beruhigt nach Hause.

Dabei hatte niemand den Überblick, was auf der Station eigentlich los war. Oft betreute ich als einzige Nachtschwester zehn Kinder in einer chirurgischen Station, auf der Missbildungen behandelt werden. Es sind also frisch operierte Kleinkinder, die fixiert werden, damit sie sich die Schläuche nicht rausreißen. Zehn durch die Operation traumatisierte Kinder wollen auch nachts psychosozial betreut, gewickelt und gefüttert werden. Wenn dann ein Alarm losgeht, weiß man als Krankenschwester nicht, was man zuerst tun soll. Es ist eine Gewissensfrage, lasse ich alles liegen und stehen und laufe zu dem nächsten kleinen Patienten, oder hoffe ich, dass es nur ein Fehlalarm war und ich zuerst fertigmachen kann, was ich angefangen habe.

Aber jemand in den Krankenhäusern muss doch sehen, dass es so nicht weitergeht? Was sagen die Kollegen, die Ärzte?

Die Angehörigen mussten schon immer mithelfen, um Bescheid zu sagen oder den Patienten Essen zu geben, weil es so wenig Pflegepersonal gibt. Aber jetzt sind in den Kliniken alle moralischen Barrieren gefallen. Das ist gefährlich. Viele Krankenschwestern kommen in Gewissenskonflikte und sind sich nicht mehr sicher, ob sie noch Gutes tun. Viele fluchen und sagen, dass es so nicht mehr geht. Sie melden sich krank oder suchen sich einen anderen Job.

Aber besonders enttäuscht bin ich von den Medizinern. Vielen geht es nicht um das Patientenwohl, sondern um Geld, Status und Karriere. Nicht nur einmal kam ich als Springerin zum Dienstantritt und bin dann gleich wieder gegangen. Die Station war unterbesetzt und in einem so katastrophalen Zustand, dass ich das nicht verantworten konnte. Aber die Ärzte scheinen abgestumpft zu sein.

Ist das der Hauptgrund, warum Sie das Medizinstudium so knapp vor dem Abschluss aufgegeben haben?

Was mich vor allem frustriert hat, war nicht das dumpfe Auswendiglernen, sondern die Schlamperei. Daten werden einfach veröffentlicht, dabei ist es egal, ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht. Doktorarbeiten werden nicht beaufsichtigt, Datensammlungen beruhen auf falschen Annahmen. Echter Erkenntnisgewinn scheint nicht erwünscht. Aber worauf basiert dann die Medizin? Für mich hat sie ihre Glaubwürdigkeit verloren, weil die Daten und Personen nicht integer sind.

Ein weiterer Grund: Symptomlosen Menschen ein Stäbchen in die Nase zu bohren – da hätten alle Mediziner aufschreien müssen. Der PCR-Test ist ein Verfahren, mit dem man DNA-Partikel findet, aber kein Virus. Es scheint, dass auch die Mediziner Opfer der Psychohypnose geworden sind.

Und wie wird es für Sie weitergehen?

Ich betreue privat ein schwerkrankes Mädchen. Sie hat ein seltenes Syndrom, durch das sie nachts zu atmen vergisst. Tagsüber ist sie weniger in Gefahr, solange sie nicht gestresst ist. Sie darf eigentlich keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Aber damit sie zur Schule gehen kann und nicht ausgegrenzt wird, trägt sie trotzdem eine Maske. Es macht mich verrückt, dass ich dieses Mädchen vor diesem Unsinn nicht beschützen kann.

Seit Anfang der Corona-Krise schreiben Sie Briefe, halten Reden und machen in Köln Straßenaufklärung. Was möchten Sie den Menschen vermitteln?

Eigentlich muss ich der Krise dankbar sein, denn sie hat alles bestätigt, was ich schon davor beobachten konnte – es geht nicht um Gesundheit. Medizin wird dazu benutzt, Menschen in Angst und Schrecken zu versetzten. Dabei sollten Mediziner sich eigentlich fragen: Wie bleiben Menschen gesund? Stress und Einsamkeit machen uns jedenfalls krank. Wenn also unsere Gesundheit im Mittelpunkt stehen soll, dann sind die fast alle Corona-Maßnahmen falsch.

Wir müssen die Strukturen, Bildung, Arbeit, Ernährung, unser gesamtes Leben neu gestalten. Wir wissen, was uns krank macht, jetzt brauchen wir den Mut, unser System neu zu erfinden, damit wir gesund bleiben.

Nach einer Ihrer Reden kam ein doppelt geimpfter Mann auf Sie zu, um Ihnen zuzustimmen. Er machte sich Sorgen. Was haben Sie ihm gesagt?

Ich habe erklärt, dass wir nur hoffen können, dass es weniger schlimm ist, als befürchtet. Und vielleicht wurde ja ein Placebo verabreicht. Er solle Ruhe bewahren und sicherheitshalber die Blutgerinnung im Auge behalten.

Eine Sache ist mir besonders wichtig: Auf keinen Fall dürfen wir die Kinder impfen. Nur einige wenige sind von schweren Verläufen betroffen, und wir kennen diese Substanz viel zu kurz. Die Nutzen-Risiko-Abwägung spricht jedenfalls gegen eine Impfung.

Das Interview führte Sophia-Maria Antonulas.

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