Zeitgenossenschaft ist keine Genrebezeichnung. Modernität kein Qualitätssiegel. Im Gegenteil. Eine Kolumne von Lew Schütz
Ein Gespräch mit dem Künstlerduo Sago über die Luft zum Atmen, glückliche Zufälle und wie Ihre Ideen auf der dänischen Insel Als Wirklichkeit werden.
Hier gibt es nun keine Fakten, null Recherche, aber dafür die volle Wahrheit. Recherchieren ist etwas für Leute, die blind und taub durch die Welt taumeln und kein Gedächtnis besitzen. Wer in seinem sechsten Lebensjahrzehnt immer noch nicht auf seine Vorurteile vertrauen kann, der ist nur ein blinder Gast auf der dunklen Erde.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich den Tag erleben würde, an dem die Konservativen die Coolen sind, die dem Establishment den Mittelfinger zeigen, und die Linken die wehleidigen, selbstgerechten Trottel, die alle beschimpfen.“ (Johnny Rotten – Sex Pistols)
Spaß verdirbt und ist verderblich. Er ist eine große Entspannung, die auf einen Krampf folgt. Wenn sie übertrieben wird, mündet sie ihm nächsten Krampf. Marc Aurel beschrieb den Liebesakt als die Auflösung eines Krampfes.
Die Krisenzeit der letzten drei Jahre ist auch am Klassik-Betrieb nicht spurlos vorbeigegangen. Obwohl Live-Konzerte wieder uneingeschränkt stattfinden können, kehren weniger Zuhörer in die Säle zurück.
Diese verzweifelt notwendige Zeitung heißt Schwarz auf Weiß. Einen begeisterten Leser und Mythomanen erinnert es an das berühmte Elsterngleichnis mit dem Wolfram von Eschenbach seinen Parzival beginnen lässt:
Der Filmemacher und Autor Werner Köhne hat die Corona-Zeit unter anderem in mehreren Gedichten verarbeitet. Entstanden ist ein geistreicher Lyrikband, der die Krise der vergangenen Jahre in zwei Sprachwelten darstellt.
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