Die alte Öl-Weltordnung bricht rasant zusammen. Russland, China, Indien, Brasilien, Kenia und immer mehr Länder rechnen ihren Energiehandel nicht mehr in US-Dollar ab. Und das BRICS-Bündnis wird zunehmend attraktiv.
Der ehemals wichtigste Treiber der deutschen Wirtschaft, der Mittelstand, steht vor eisigen Zeiten und blickt in eine ungewisse Zukunft.
Vor gut einem Jahr hatte Deutschlands spezielle Außenministerin Annalena Baerbock vorwitzig angekündigt, dass die beispiellosen Sanktionen des Westens „Russland ruinieren“ würden. Das hat sich als ziemlich falsch erwiesen. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Die erfolgreiche Raffiniere PCK Schwedt steht vor dem Aus. Sie hat eigentlich keine wirtschaftlichen Probleme, ist aber aus politischen Gründen gefährdet. Die Bundesregierung hatte im Frühjahr 2022 wegen des Ukraine-Krieges beschlossen, kein russisches Öl mehr zu beziehen.
Seit Beginn der Sanktionen gegen Russland sind Öllieferungen mit unbekanntem Ziel angestiegen sowie der Verkauf gebrauchter Tanker. Nach Schätzungen transportieren 360 Schiffe einer „Schattenflotte“ russisches Öl, schreibt der britische „Economist“.
Der Informationskrieg geht in die nächste Runde: Der deutsche Ableger von Russia Today, RT DE, hat die Einstellung seiner journalistischen Arbeit bekanntgegeben.
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