Ganz im Sinne der Agrarindustrie sollen viele gentechnisch veränderte Lebensmittel in der EU künftig weder gekennzeichnet noch risikogeprüft werden. Das geht aus einem geleakten Gesetzentwurf der EU-Kommission hervor. Darauf macht die Aurelia-Stiftung aufmerksam.
Der EU-Umweltausschuss hat die für heute angesetzte Abstimmung über die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur verschoben. Es lagen etwa 2.500 Änderungsanträge vor. Die Abstimmung soll nun am 27. Juni fortgesetzt werden.
Zum Wolfsgipfel hat die deutsche Umweltministerin die Tierrechtsorganisation Peta eingeladen. Auf welcher Grundlage sie jedoch die Wiederkehr des Wolfes befürwortet, ist vollkommen unklar.
Nach Plänen der EU-Kommission zum Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen sollen die Risikoprüfung, die Pflicht zur Rückverfolgbarkeit und die Kennzeichnungspflicht entfallen. Davor warnt das Bündnis für eine gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft in Bayern.
Am 10. Mai hat der Bundestag einen Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ eingesetzt. Man braucht nicht zu raten, was dabei herauskommt.
Debatten um Tierwohl und Kennzeichnung von Haltungsformen spiegeln die Luxusprobleme eines Landes, das bald keinen Luxus, aber dafür mehr Probleme haben wird.
In einer öffentlichen Anhörung des Bundestages wurde ein Gesetzentwurf der Koalition zur baulichen Anpassung von Tierhaltungsanlagen stark kritisiert. Unterdessen steigt die Zahl der Betriebsaufgaben dramatisch.
Die EU-Kommission stimmte dem Vorhaben der niederländischen Regierung zu, Viehbetriebe in Naturgebieten aufzukaufen, die Stickstoff-Grenzwerte überschreiten. Landwirte befürchten die Vernichtung ihrer Branche.
In Berlin fand heute, Freitag, eine Demonstration der deutschen Weidetierhalter gegen die derzeitige Wolfspolitik statt. Sie fordern ein aktives Wolfsmanagement, um die Weidetierhaltung in Deutschland zu retten.
Die rumänischen Imker fordern einen Stopp für Honigimporte aus Drittstaaten wie der Ukraine, China oder Moldawien. Das EU-Land kann nämlich seinen Honig trotz bescheidener Produktion nicht mehr vermarkten.
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