Die Regierung will die Jugendlichen, die in diesem Jahr 18 werden, dazu bringen, die Online-Funktion ihres Ausweises zu nutzen. Dazu wird die Kultur missbraucht, wie der Finanzjournalist Norbert Haering feststellt.
Den „Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung“ hat in diesem Jahr die aus Russland stammende Lyrikerin Maria Stepanova erhalten. Die viel übersetzte Autorin lebt derzeit im deutschen Exil. Sie „verhilft dem nicht-imperialen Russland zu einer literarischen Stimme, die es verdient, in ganz Europa gehört zu werden“, so die Jury in ihrer Begründung.
Die Krisenzeit der letzten drei Jahre ist auch am Klassik-Betrieb nicht spurlos vorbeigegangen. Obwohl Live-Konzerte wieder uneingeschränkt stattfinden können, kehren weniger Zuhörer in die Säle zurück.
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst, lautet ein berühmtes Sprichwort. Deshalb setzt sich Chansonsänger Karsten Troyke in seinem neuen Song vehement für sie ein – und stellt dabei Bezüge zu Julian Assange und dessen Schicksal her.
Diese verzweifelt notwendige Zeitung heißt Schwarz auf Weiß. Einen begeisterten Leser und Mythomanen erinnert es an das berühmte Elsterngleichnis mit dem Wolfram von Eschenbach seinen Parzival beginnen lässt:
Der Filmemacher und Autor Werner Köhne hat die Corona-Zeit unter anderem in mehreren Gedichten verarbeitet. Entstanden ist ein geistreicher Lyrikband, der die Krise der vergangenen Jahre in zwei Sprachwelten darstellt.
Seit der Corona-Politik publiziert der Grafikdesigner und satirische Cartoonist Bert Hochmiller unter dem Oberbegriff „Pandemimimi“ witzige wie bissige Kleinwerke.
Die beiden Rapper Illstar und E1F haben 2022 „Heilige Pflicht“ veröffentlicht, ein hochpolitisches Album mit vielen Bezügen zum Zeitgeist und den sozialen Verwerfungen seit der Corona-Politik. Vor wenigen Wochen ist ihre Single „Dissident“ ausgekoppelt worden.
Nicht mehr und nicht weniger als einen zweiteiligen Film über die Lage im ostukrainischen Donbass zeigen sowie einen Diskussionsabend zum Thema „Der Ukraine-Krieg und die Krise des Westens“ mit dem Philosophen Hauke Ritz veranstalten – das wollte der Kulturkreis Pankow e.V. in Berlin am 19. und 20. März.
Der Aktivist und Musiker Björn Banane hat in den vergangenen drei Jahren staatliche Willkür, mediale Diffamierung und Hass erlebt. Seine Erfahrungen hat er in dem Album „Neuanfang“ verarbeitet. Einige der Stücke präsentiert der Widerstandsrocker bei einem Auftritt in Köln.
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